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Zytostatika-Rückstandsanalyse in Körperflüssigkeiten, Ausscheidungen und Haaren von Hunden unter chemotherapeutischer Behandlung: Untersuchung zu potentiellen Umgebungsrisiken zytostatischer Therapie in der Veterinärmedizin
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Gerd Hamscher; Privatdozentin Dr. Daniela Simon
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47203175
Behandlungsmodalitäten zur Therapie von Tumorerkrankungen, die bisher nur in der Humanmedizin eingesetzt wurden finden auch zunehmende Verwendung in der veterinärmedizinischen Onkologie. Die Behandlung von neoplastischen Erkrankungen mit Zytostatika ist daher von wachsender Bedeutung in der veterinärmedizinischen Praxis. Durch diesen gesteigerten Einsatz von Chemotherapeutika in der Kleintiermedizin erfährt der Aspekt möglicherweise vorhandener Umgebungsrisiken und berufsbedingter Expositionsgefährdung durch Zytostatikarückstände wachsende Bedeutung.Untersuchungen zu Zytostatikarückständen fehlen bisher in der Veterinärmedizin. Daher liegen die Ziele des geplanten Projekts in der quantitativen Bestimmung von Chemotherapie-Rückständen in Serum und Körperausscheidungen sowie Haaren von kaninen Tumorpatienten unter chemotherapeutischer Behandlung. Diese Analysen dienen dazu das Vorhandensein oder Fehlen dieser mit zytostatischer Therapie verbundenen Risiken in der Veterinärmedizin zu charakterisieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen