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Mitochondrien und die nahrungsbeeinflusste Reaktion auf Temperaturänderungen bei Drosophila melanogaster

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 468236229
 
Die Antwort von Ektothermen auf Temperaturänderungen hängt jeweils von Nahrungsfetten, der Mitochondrienfunktion and dem Genotyp ab, deren gleichzeitige, nichtadditive Wirkung erschwert jedoch die Vorhersage von Anpassungen. Wir haben spezielle Drosophila melanogaster mito-nukleäre Introgressionslinien kreiert, deren Kerngenome aus zwei thermisch unterschiedlichen Gegenden stammen und die jeweils mit dem eigenen oder dem fremden mitochondrialen Genom gepaart sind und somit eine experimentelle Trennung mitochondrialer und Kerngenomseffekte erlaubt. Diese Linien werden jeweils mit zwei verschiedenen Nahrungsfetten gefüttert und dann einer von drei Temperaturen ausgesetzt. Die Temperaturantwort wird auf vier Ebenen untersucht: i) Überleben und Fekundität, ii) ein mehrjähriges Experiment zur Konkurrenz mitochondrialer Haplotypen unter verschiedenen Temperaturen, iii) Physiologie: Larvenwachstum, Adultmotilität, neuronale Antworten, iv) zelluläre Ebene: zelluläre und mitochondriale Membranfluidität, - zusammensetzung und ROS Konzentration.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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