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Komplexe mit schaltbarer Lumineszenz: Korrelation zwischen Spinzustand, Packung und Emissionseigenschaften
Antragstellerinnen
Professorin Dr. Anna Köhler; Professorin Dr. Birgit Weber
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 463161096
Ziel des hier vorliegenden Antrags ist die Synthese und Charakterisierung von Spin-schaltbaren Eisen(II)- und Nickel(II)-Komplexen mit Lumineszenzfunktion im Ligandrückgrat. Der zugrundeliegende Mechanismus für eine erfolgreiche Kopplung von Spinzustand und Emissionseigenschaften soll untersucht werden um einen verlässlichen Zugang zu molekular-funktionalisierten Verbindungen zu erhalten. Zum einen sollen die Liganden so modifiziert werden, dass das Aggregationsverhalten in Lösung (mononukleare Verbindungen), und im Feststoff (über Brückenligand bei Koordinationspolymeren /aggregierte Monomere) kontrolliert werden kann umso den Einfluss von Aggregation auf die Emissionseigenschaften zu untersuchen. Parallel sollen die elektronischen Eigenschaften modifiziert werden (Metallzentrum und dessen Spinzustand, Substituenten am Liganden, Lage von HOMO/LUMO/SOMO) um Aussagen über intramolekulare Eigenschaften treffen zu können. Auf molekularer Ebene soll die Ligandumgebung so gestaltet werden, dass ein Synergismus zwischen Lumineszenz und Spinzustand besteht und intermolekulare Wechselwirkungen im Verband gezielt eingestellt werden können, um hier eine weitere Möglichkeit für die Kontrolle der Emissionseigenschaften zu erhalten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Dr. Gerald Hörner