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Virale Vektoren und monosynaptische Tracer zum Studium des Neurotropismus und des neuronalen Übertragung dSARS-CoV2

Fachliche Zuordnung Virologie
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2021 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458687024
 
Eine zunehmende Datenfülle legt nahe, dass das pandemische SARS-CoV2 Zellen des ZNS infizieren kann. Der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn ist vermutlich auf die Infektion von Zellen de Riechepithels und des Bulbus Olfaktorius zurückzuführen und die Infektion von Bereichen des Hirnstammes wurde in Verbindung mit dem Verlust der Atemkontrolle gebracht. Die Möglichkeit der transneuronalen Ausbreitung wurde für das SARS-CoV1 bereits beschrieben. Die experimentelle Untersuchung des Neurotropismus von SARS Viren wird allerdings durch die hohe Sicherheitsstufe (BSL3) sowie die geringe Empfänglichkeit von Labormäusen, dem meistbenutzten Tiermodell in der Neurobiologie, wesentlich erschwert. Das von uns mitentwickelte erste System zur Analyse der monosynaptischen Übertragung von Viren beruht auf gendefizienten Rabies Viren (BSL1) und soll hier adaptiert werden, um mit Hilfe von Rabies S Pseudotyp-Viren den S-vermittelten Neurotropismus zu untersuchen und S Zielzellen zu identifizieren. Darüberhinaus soll die Fähigkeit des S Proteins zur Vermittlung der transsynaptischen Übertragung geprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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