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Stress und Dopamin-Dysfunktion im Gehirn: eine Rolle für Glukose-vermittelte Motivationsdefizite.
Antragsteller
Michael van der Kooij, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 457638664
Motivationsdefizite sind für viele stressbedingte psychische Störungen von zentraler Bedeutung, aber die zugrunde liegenden neurobiologischen Mechanismen sind unvollständig verstanden. Mehrere Beweislinien deuten auf die Einbindung des mesolimbischen Systems in Motivationsprozesse hin. Insbesondere die intakte Dopamin-2-Rezeptorfunktion (D2R) im Nucleus accumbens (NAc) tritt als kritischer Bestandteil bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Aufwands-Belohnungs-Gleichgewichts auf; Störungen auf diesem Niveau können Motivationsstörungen zugrunde liegen, wie sie beiDepressionen auftreten. Andere Hinweise darauf, dass im NAc Störungen des Glukosestoffwechsels, die auch bei Depressionen beobachtet werden, mit Veränderungen der D2R-Signalisierung in Verbindung gebracht werden können. Chronischer sozialerNiederlagen (CSD) Stress bei Mäusen modelliert mehrere Aspekte der Depression einschließlich Motivationsdefizite. Mit diesem CSD-Mausmodell testen wir die Bedeutung des D2R, des Glukosestoffwechsels und deren Wechselwirkungen im NAc für dieaufwandsbasierte Belohnungsmotivation.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen