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Die Rolle von extrazellulären Vesikeln disseminierter Krebszellen in der frühen metastatischen Organbesiedlung (B09)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 429280966
Die Ausbreitung des Melanoms auf die Lymphknoten des regionalen Beckens hat eine wichtige Aussagekraft für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Da Lymphknoten häufig reseziert werden, bieten sie die einzigartige Möglichkeit menschliche disseminierte Melanomzellen (DCCs) vor und während der metastatischen Koloniebildung zu identifizieren und ihr Zusammenspiel mit lokalen Immunzellen zu untersuchen. Eine Transkriptomanalyse von DCCs deutete auf eine Aktivierung der extrazellulären Vesikel-Produktion (EVs) während der Koloniebildung hin, die mit einer Erschöpfung der CD8 T-Zellen einherging, was auf eine grundlegende Rolle der EVs bei der Kommunikation zwischen DCCs und ihrer Nische hindeutet. Unsere Hypothese ist, dass DCC-EVs die metastatische Koloniebildung antreiben, indem diese den Phänotyp und die Funktion der umgebenden Immunzellen modulieren und das Wachstum von DCCS unterstützen, die noch keine Kolonie gebildet haben. Ziel des Projekts ist es, die Rolle der molekularen Bestandteile der DCC-EVs und der beteiligten onkogenen Pfade zu identifizieren und mechanistisch zu analysieren.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 305:
Über die Analyse der metastatischen Koloniebildung zu neuen systemischen Krebstherapien
Großgeräte
Zeta View Win
Gerätegruppe
1950 Partikelzählgeräte und -klassiergeräte (optisch, elektronisch, außer 35
Antragstellende Institution
Universität Regensburg
Teilprojektleiterin
Privatdozentin Dr. Melanie Werner-Klein