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Fabrikationscluster mit Molekularstrahlepitaxie, Gloveboxsystem und Rastersondenlithographie
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 455328906
Um die Auswirkung des Einschlusses von Phasenwechselmaterialien in nanometer-große Strukturen auf die Eigenschaften dieser Substanzen untersuchen, ist es entscheidend in der Lage zu sein, derartige Proben auf sauberste Weise und mit genauer Kontrolle der Einschlussverhältnisse herstellen zu können.Für die Herstellung derartiger nanostrukturierter Bauelemente müssen wir eine integrierte Fabrikationsanlage um ein Ultra-hoch-Vakuum-System zur Molekularstrahlepitaxie errichten. Mit Hilfe dieser zentralen Komponente unserer Anlage können extrem dünne Filme aus Phasenwechselmaterialien unter reinsten Bedingungen und mit atomarer Präzision erzeugt werden.Um das Material auch während der lateralen Nanostrukturierung derartiger Dünnfilme hin zu dreidimensional begrenzten Nanobauteilen nicht zu kontaminieren, wird das Molekularstrahlepitaxie-System an einen mit Argongas gefüllten Handschuhkasten angeschlossen. In dieser inerten Atmosphäre wird die Strukturierung mit einem Nanolithographie-Werkzeug unter Verwendung einer thermischen Rastersonde durchgeführt. Das Lithografiewerkzeug befindet sich in einem speziellen Abteil des Handschuhkastens, das den speziellen Anforderungen des Nanolithografieprozesses an die Schwingungsisolation gerecht wird.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Fabrikationscluster mit Molekularstrahlepitaxie, Gloveboxsystem und Rastersondenlithographie
Gerätegruppe
0920 Atom- und Molekularstrahl-Apparaturen
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiter
Professor Dr. Martin Salinga