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GRK 1086: Die Bedeutung der Biodiversität für Stoffkreisläufe und biotische Interaktionen in temperaten Laubwäldern
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 446768
Die Beziehung zwischen Biodiversität und Produktion, Stoffkreisläufen und biotischen Interaktionen ist eine der am intensivsten diskutierten Fragestellungen der Ökologie, jedoch bisher für Wälder ( im Gegensatz etwa zu Grasland ( nicht geklärt. Ein tieferes Verständnis der Diversitäts-Funktions-Beziehung in Wäldern ist notwendig, weil die mitteleuropäische Forstwirtschaft großflächig Rein- in Mischbestände umbaut, ohne dass die Konsequenzen für systeminterne Stoffkreisläufe und die vom Menschen genutzten Funktionen hinreichend bekannt wären.
Das Graduiertenkolleg erforscht die Bedeutung der Baumartenvielfalt in unterschiedlich artenreichen Laubwäldern (1, 3, 5 Baumarten) des Nationalparks Hainich (Thüringen) im Hinblick auf Produktivität, Kohlenstoff-Bindung, Nährstoff- und Wasserumsatz, Tiefensickerung, Nitrataustrag und biotische Interaktionen. Baumkronenforschung mit einem Hubwagen bildet dabei einen innovativen Schwerpunkt. Das Kolleg wird getragen von zehn biologischen, forst- und agrarwissenschaftlichen Antragstellern aus Pflanzen- und Tierökologie, Bodenkunde, ökologischer Modellbildung und Umweltökonomie, die im Göttinger Zentrum für Biodiversitätsforschung und Ökologie und im Forschungszentrum Waldökosysteme zusammengeschlossen sind. In Forschung und Lehre integriert ist das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena mit einem Beitrag zur Altersbestimmung und Sequestrierung von Kohlenstoff.
Das Kolleg umfasst 14 Promotions-, ein Postdoc- und drei Qualifizierungsstipendien sowie sechs extern finanzierte Doktoranden und gliedert sich in drei Projektbereiche:
-- Biodiversitätsanalyse und biotische Interaktionen
-- Stoffkreisläufe
-- Synthese
Mit dem streng interdisziplinären Studienprogramm sollen international konkurrenzfähige Experten in der Diversitäts-Funktions-Problematik mit einem breiten biologisch-ökologischen, forstwissenschaftlichen und umweltökonomischen Hintergrund ausgebildet werden, die in Grundlagenforschung und forstlicher Anwendung hohe fachliche Qualität und Innovativität vereinigen. In elf international besetzten Workshops, in Summer Schools und internationalen Exkursionen sollen Interdisziplinarität und Teamfähigkeit der Kollegiaten gestärkt und moderne Methoden der Biodiversitäts- und Ökosystemforschung vermittelt werden. Die Einbettung des Kollegs in den neuen Göttinger englischsprachigen PhD-Studiengang Biologische Diversität und Ökologie garantiert Internationalität und ermöglicht Synergien.
Das Graduiertenkolleg erforscht die Bedeutung der Baumartenvielfalt in unterschiedlich artenreichen Laubwäldern (1, 3, 5 Baumarten) des Nationalparks Hainich (Thüringen) im Hinblick auf Produktivität, Kohlenstoff-Bindung, Nährstoff- und Wasserumsatz, Tiefensickerung, Nitrataustrag und biotische Interaktionen. Baumkronenforschung mit einem Hubwagen bildet dabei einen innovativen Schwerpunkt. Das Kolleg wird getragen von zehn biologischen, forst- und agrarwissenschaftlichen Antragstellern aus Pflanzen- und Tierökologie, Bodenkunde, ökologischer Modellbildung und Umweltökonomie, die im Göttinger Zentrum für Biodiversitätsforschung und Ökologie und im Forschungszentrum Waldökosysteme zusammengeschlossen sind. In Forschung und Lehre integriert ist das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena mit einem Beitrag zur Altersbestimmung und Sequestrierung von Kohlenstoff.
Das Kolleg umfasst 14 Promotions-, ein Postdoc- und drei Qualifizierungsstipendien sowie sechs extern finanzierte Doktoranden und gliedert sich in drei Projektbereiche:
-- Biodiversitätsanalyse und biotische Interaktionen
-- Stoffkreisläufe
-- Synthese
Mit dem streng interdisziplinären Studienprogramm sollen international konkurrenzfähige Experten in der Diversitäts-Funktions-Problematik mit einem breiten biologisch-ökologischen, forstwissenschaftlichen und umweltökonomischen Hintergrund ausgebildet werden, die in Grundlagenforschung und forstlicher Anwendung hohe fachliche Qualität und Innovativität vereinigen. In elf international besetzten Workshops, in Summer Schools und internationalen Exkursionen sollen Interdisziplinarität und Teamfähigkeit der Kollegiaten gestärkt und moderne Methoden der Biodiversitäts- und Ökosystemforschung vermittelt werden. Die Einbettung des Kollegs in den neuen Göttinger englischsprachigen PhD-Studiengang Biologische Diversität und Ökologie garantiert Internationalität und ermöglicht Synergien.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Beteiligte Institution
Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC)
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Rolf Daniel; Professor Dr. Heinz Flessa; Privatdozent Dr. Dirk Gansert; Professor Dr. Gerd Gleixner; Professor Dr. Dirk Hölscher; Professor Dr. Christoph Leuschner; Professorin Dr. Andrea Polle; Professor Dr. Stefan Scheu; Professor Dr. Teja Tscharntke; Professor Dr. Edzo Veldkamp; Professorin Dr. Kerstin Wiegand
Sprecher
Professor Dr. Rainer Marggraf