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Einfluss des CNFY Toxins von Yersinia pseudotuberculosis bei der Überquerung der intestinalen Barriere, der Kolonisation des subepithelialen Gewebes und Auslösung der Gewebeschädigung (B12*)
Fachliche Zuordnung
Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Förderung
Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194468054
CNFY des enteropathogenen Bakteriums Yersinia pseudotuberculosis ist ein wichtiger Virulenzfaktor der durch die konstitutive Aktivierung von Rho GTPasen die Dynamik des Zytoskeletts in Phagocyten manipuliert und signifikant zur Induktion der Inflammation und zur Ausbildung von Nekrosen im intestinalen lymphatischen Gewebe beiträgt. Die zugrundeliegenden Prozesse sind weitgehend unklar. In weiterführenden Studien wollen wir daher (i) analysieren wie das CNFY Toxin die Funktion von Zellbarrieren moduliert und zelluläre Penetrationsprozesse kontrolliert, und (ii) herausfinden welchen Einfluss das Toxin auf Neutrophile und Makrophagen ausübt im Hinblick auf die Induktion von proinflammatorischen Reaktionen, Phagozytose und Zelltod. Dies wird uns erlauben, potenzielle Wirtsfaktoren zu identifizieren, die den CNFY-induzierten inflammatorischen Reaktionen und der Gewebeschädigung entgegenwirken.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1009:
Breaking Barriers - Immunzellen und pathogene Erreger an Zell-/Matrix-Barrieren
Antragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Petra Dersch