Experimentelle Untersuchungen zur Theorie der Clubgüter
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Diese Studie liefert experimentelle Evidenz zur Theorie der Olubgüter. Die Versuchspersonen wurden mit einem zweistufigen Spiel, dem sogenannten club game, konfrontiert. Auf der ersten Stufe gibt jeder Spieler seine favorisierte Clubgröße an. In Abhängigkeit dieser Angaben wird ein Spieler entweder einem Club seiner favorisierten Größe zugeordnet oder er bleibt für sich. Auf der zweiten Stufe spielen die Clubs ein nicht-lineares Kollektivgutspiel, das die Eigenschaft hat, dass gewisse Clubgrößen die Kooperationsrate und damit die materielle Auszahlung für die Spieler fördern. Neben anderen Hypothesen lässt dieses Spiel einen experimentellen Test der zentralen Vorhersage der Clubtheorie zu: Eine Population von Akteuren partitioniert sich in Clubs optimaler Größe. Diese Hypothese kann empirisch bestätigt werden.