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Automatische Optimierung der Phasenverschiebung beim Planumfangsschleifen im Pendelschliff zur Reduktion von Werkstückwelligkeit und Musterbildung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Klaus D. Weinert
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 44213166
Geometrische und unwuchtbedingte Rundlauffehler einer Schleifscheibe oder eine ungleichmäßige Schleifscheibentopographie können zu Werkstückoberflächen mit unerwünschter Welligkeit sowie zur Bildung sichtbarer Muster führen. Die Auswirkungen dieser Fehlerquellen auf die Werkstückqualität werden beim Planschleifen im Pendelschliff wesentlich durch die Phasenver-schiebung zwischen z. B. unwuchtbedingter Oszillation der Schleifscheibe und bereits im vorhergehenden Überschliff erzeugter Welligkeit der Werkstückoberfläche bestimmt. Voruntersuchungen haben gezeigt, dass heutzutage verwendete Antriebe in Flachschleifmaschinen eine hohe Wiederholgenauigkeit des zeitlichen Ablaufs der Schleifhübe und somit auch eine relativ konstante Phasenverschiebung gewährleisten können. Diese wird jedoch nicht kontrolliert und kann bei ansonsten identischen Prozessparametern zu variierender Werkstückqualität führen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur automatischen, optimalen Einstellung der Phasenverschiebung unter Berücksichtigung der Anzahl von Schlicht- und Ausfeuerhüben. Darauf aufbauend soll die Leistungsfähigkeit der Einstellung einer optimalen Phasenver-schiebung zur Welligkeitsminimierung und Mustervermeidung, insbesondere im Vergleich zu stochastisch variierter Phasenverschiebung, untersucht und bewertet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen