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Dynamisches Management von rekonfigurierbaren Industrie 4.0 Echtzeit-Kommunikationsnetzen mittels Software-definierter Infrastruktur (DynSDN) (T03#)
Fachliche Zuordnung
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung
Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210487104
Time-Sensitive Networking (TSN) bezeichnet eine Netzwerktechnologie, die im Bereich Industrieautomatisierung einen wesentlichen Baustein für die Konvergenz industrieller, heterogener Kommunikationsnetze darstellt. Die Bereitstellung einer gleichbleibenden Kommunikationsdienstgüte bei dynamischer Umgebung, heterogenen Anforderungen und gemeinsam geteilten Netzwerkressourcen ist das erklärte Ziel des SFB 1053 „MAKI – Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet“. Das Ziel dieses Transferprojekts ist es Switch-Modelle und Programmierarchitekturen für Dienstgütekontrolle in Time-Sensitive Networks zu ermöglichen. Basierend auf dynamischen SDN Infrastrukturnetzen wird für TSN eine Netzressourcenoptimierung und eine Fehlertoleranz durch das im SFB 1053 entwickelte Konzept der Transition ermöglicht. Transitionen sind hier als Rekonfigurationen der programmierbaren Netzinfrastrukturelemente, wie beispielsweise Switches, zu verstehen so, dass Dienstgütekriterien der über TSN laufenden Automatisierungsanwendungen eingehalten werden. Ergebnisse dieses Projekts werden anhand einer Umsetzung von Echtzeit-Funktionen der Industrieanwendungen gezeigt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt
Teilprojektleiter
Dr. Boris Koldehofe; Professor Dr.-Ing. Amr Rizk; Professor Dr.-Ing. Ralf Steinmetz