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Architektur und Funktion von Organellenkontaktstellen der Vakuole (P24)
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2020 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 180879236
Membran-Kontaktstellen sind Bereiche, in denen bindende Proteine eine enge Anlagerung der Membranen zweier Organellen erzeugen, ohne dass es zu einer Fusion kommt. Diese Strukturen sind Plattformen, die den Austausch von Lipiden und löslichen Metaboliten zwischen Organellen ermöglichen und so die Koordination des Stoffwechsels in der Zelle unterstützen. Wir konnten kürzlich das nicht charakterisierte Protein Cvm1 als neue Komponente von Kontaktstellen zwischen der Vakuole, Mitochondrien und auch Peroxisomen identifizieren. In dem Projekt sollen zwei eng verzahnte Fragestellungen angegangen werden. Im ersten Teil soll geklärt werden, wie Cvm1 verschiedenen Kontaktstellen an Vakuolen erstellt, mit welchen Proteinen es auf den verschiedenen Organellen interagiert und welche Domänen innerhalb des Proteins für diese Wechselwirkungen benötigt werden. Das zweite Ziel konzentriert sich auf die Funktion von Cvm1 und die Kontaktstellen, die es bildet, und deren Relevanz für zelluläre Physiologie. Das Projekt wird damit mit Membrankontaktstellen ein neues Mikrokompartiment in den SFB einbringen und in enger Kooperation mit anderen Gruppen deren Relevanz im zellulären Kontext klären.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Osnabrück
Teilprojektleiterin
Dr. Ayelen Gonzalez Montoro