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GRK 2700: Dynamik und Stabilität sprachlicher Repräsentationen Neurolinguistik – Erwerb & Intervention – Variation & Wandel
Fachliche Zuordnung
Sprachwissenschaften
Neurowissenschaften
Psychologie
Neurowissenschaften
Psychologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441119738
Sprachliche Repräsentationen spielen in der sprachwissenschaftlichen Forschung und angrenzenden Disziplinen eine wesentliche Rolle. In dem hier geplanten GRK sollen die bisher weniger erforschten Aspekte von Dynamik und Stabilität sprachlicher Repräsentationen untersucht werden; Aspekte, die die Flexibilität mit der Kontinuität von Sprachsystemen in Beziehung setzen. Der umfassende Ansatz des GRKs ist an der Schnittstelle geistes- und naturwissenschaftlicher Forschung angesiedelt und vereint innovative Herangehensweisen aus der Variationslinguistik mit solchen der Psycho- und Neurolinguistik. Das inhaltlich interdisziplinäre Programm wird durch ein interdisziplinäres Qualifikationsprogramm komplementiert, das sich durch Ko-Betreuungsverhältnisse auszeichnet und vom Standort der Philipps- Universität sowohl fachlich als auch strukturell profitiert. Das hier vorgestellte GRK versucht, über eine meta-theoretische Perspektive die unterschiedlichen Repräsentationsannahmen und -theorien zu vereinen und empirisch zu fundieren. Es wird den Promovierenden ein in seiner Vielfältigkeit einzigartiges Forschungsumfeld bereitstellen. Neben GermanistInnen und LinguistInnen soll es auch linguistisch interessierten Promovierenden aus der Psychologie, der Biologie sowie der Neurowissenschaft offen-stehen. Eine intensive Betreuung, eine optimale soziale und lokale Infrastruktur sowie hervorragende nationale und internationale Vernetzungen des Fachbereichs stellen weitere wichtige Säulen des Qualifizierungs- und Betreuungskonzeptes dar. Das IGS und das Forschungszentrum DSA am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften an der Philipps-Universität Marburg sind dieser Aufgabe in idealer Weise gewachsen, da sie ein breites Spektrum linguistischer Disziplinen abbilden. Zusätzlich besteht eine direkte Anbindung an das Center for Mind, Brain, and Behavior (CMBB), wodurch der Zugang zu einem sehr guten neurowissenschaftlichen Netzwerk in Marburg und Gießen gewährleistet wird. Schließlich gibt es sowohl auf Fachbereichs- wie auch auf universitärer Ebene konsequente Bestrebungen zur Herstellung von Chancengleichheit und Gleichstellung sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das hier vorgestellte GRK verankert diese Bestrebungen im Qualifizierungs- und Betreuungskonzept, um damit inhaltlich wie strukturell zu einem attraktiven akademischen Ausbildungsprogramm zu werden.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Sprecher
Professor Mathias Scharinger, Ph.D.
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Michael Cysouw; Professorin Dr. Ulrike Domahs; Professorin Dr. Hanna Fischer; Professor Dr. Jürg Fleischer, bis 2/2025; Dr. Brigitte Ganswindt; Dr. Matthias Hahn, von 4/2023 bis 2/2025; Professor Dr. Joachim Herrgen, bis 2/2025; Professor Dr. Andreas Jansen, seit 3/2025; Dr. Simon Kasper; Professorin Dr. Christina Kauschke; Professor Dr. Roland Kehrein, bis 4/2023; Professor Dr. Alfred Lameli; Dr. Anna Rosenkranz, seit 3/2025; Professor Dr. Jürgen Erich Schmidt, bis 2/2025; Professorin Dr. Kathrin Siebold, seit 3/2025; Professorin Dr. Constanze Spieß; Professor Dr. Alexander Werth, bis 2/2025