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Transportspektroskopie und Hybridstrukturen von Übergangsmetall-Dichalkogenid-Nanoröhren

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 438640730
 
Quasi-zweidimensionale, planare Übergangsmetall-Dichalkogenide sind zur Zeit Gegenstand aktivster weltweiter Forschung. Die Tieftemperatur-Transporteigenschaften von Übergangsmetall-Dichalkogenid-Nanoröhren hingegen sind noch weitgehend unbekannt. Von unserem kürzlich veröffentlichten Artikel [doi:10.1002/pssr.201900251] abgesehen existieren nach bestem Wissen des Antragstellers bisher keine Arbeiten zu Coulomb-Blockade und Tieftemperatur-Transportspektroskopie. Erste Publikationen zeigen vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich intrinsischer Supraleitung der Nanoröhren bei starker ionische Dotierung.Ziel dieses Projekts ist die Untersuchung verschiedener Nanoröhren-Materialien, angefangen mit MoS2, hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Halbleiter und Supraleiter. Mit Hilfe von Gatter-definierten Potentialen und lokalen Oxidschichten, die ionische Dotierung verhindern, können dann neuartige Nanostrukturen erzeugt werden, die normalleitende und intrinsisch supraleitende Segmente innerhalb ein und der selben quasi-eindimensionalen Nanoröhre kombinieren. Übergangsmetall-Dichalkogenide besitzen eine starke Spin-Bahn-Wechselwirkung; damit ergeben sich Perspektiven in Richtung von topologischer Supraleitung sowie Majorana-Moden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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