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Nachwuchsakademie – Herzchirurgie II Vom Einzelantrag zur Vernetzung
Antragsteller
Professor Dr. Torsten Doenst
Fachliche Zuordnung
Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung
Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437304820
Im letzten Jahr haben wir die erste DFG Nachwuchsakademie Herzchirurgie (NWA) ausgerichtet. Sie erhielt Förderung auf der Erkenntnis, dass sich der Anspruch an die Wissenschaft auch in der Herzchirurgie geändert hat und dass diesen neuen Anforderungen in der Herzchirurgie in den letzten 15-20 Jahren weniger nachgekommen wurde als in anderen Fächern. Die Resonanz war enorm (34 Bewerber, 21 Teilnehmer, 20 eingereichte DFG Einzelanträge, 9 Bewilligungen). Die Durchführung der ersten NWA zeigte uns, dass das grundlegende wissenschaftliche Know-How im Nachwuchs der deutschen Herzchirurgie noch Entwicklungspotential aufweist. Sie zeigt aber auch, dass die intellektuellen Fähigkeiten und das Interesse, die nötigen Grundlagen zu erlernen, vorhanden sind und dass weiterhin großer Bedarf an Nachwuchsarbeit besteht. Ein weiterer Effekt der NWA ist eine sich aktuell ausbildende Kooperation mit den Young Investigators des größten chirurgischen Forschungsnetzwerks Nordamerikas (CTSN), woraus wichtige internationale Vernetzungen entstehen können und sollen. Vernetzung wird im akademischen Umfeld immer wichtiger. Aktuelle Top-Publikationen aus Grundlagen- und klinischer Forschung entstehen immer mehr aus (international) vernetzten Projekten. Wir konnten zeigen, dass der Vernetzungsgrad in der Herzchirurgie aktuell dem anderer Fächer hinterherhinkt. Wir beantragen daher diese 2. Nachwuchsakademie in der Herzchirurgie mit den Zielen, grundlegendes wissenschaftliches Know-How im Nachwuchs der deutschen Herzchirurgie weiter zu verbreiten und das Ausmaß an wissenschaftlichen Vernetzungen (national und international, klinische und Grundlagenforschung) zu steigern.
DFG-Verfahren
Nachwuchsakademien
Kooperationspartner
Professor Dr. Christian Matthias Hagl; Professor Dr. Artur Lichtenberg