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Integrierte Safety und Security Analyse mittels Mining von Attackmodellen für selbst-adaptive Systeme
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Tichy
Fachliche Zuordnung
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung
Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 435878599
Das übergeordnete Ziel des Projekts SafeSec ist die Bereitstellung eines integrierten Safety und Security Engineering Ansatzes für selbstadaptive Systeme. Das Projekt wird von der Universität Ulm (UULM) und der Universität Innsbruck (UIBK) gemeinsam durchgeführt. Dies ermöglicht die Kombination der Expertise der Universität Ulm im Bereich der modellgetriebenen Entwicklung von selbstadaptiven Systemen und Gefahrenanalyse sowie der Universität Innsbruck im Bereich Security Modeling und Security Tests. Beide Partner verfügen über Expertise im empirischen Software-Engineering. SafeSec besteht aus vier Arbeitspaketen. In Arbeitspaket 1 wird eine Sprache zur Modellierung von Sicherheitsangriffen für selbstadaptive Systeme entwickelt, die auf einer neuen Taxonomie von Angriffen auf selbstadaptive Systeme sowie einer Sprache zur Modellierung von Architekturen, Verhalten, Attacken und Gefahren basiert. Arbeitspaket 2 untersucht, wie man Angriffsmodelle aus Datenquellen wie Schwachstellen-Datenbanken gewinnt und wie man sie automatisch mit den Systemmodellen verknüpft und relevante Quellen für die Entwicklung des Angriffsmodells kontinuierlich überwacht. Arbeitspaket 3 erweitert den Ansatz der Gefahrenanalyse aus den Vorarbeiten zu einem security-orientierten Ansatz zur Gefahrenanalyse und entwickelt einen geeigneten modellbasierten Ansatz zur dynamischen Validierung der Ergebnisse der Gefahrenanalyse. Schließlich bewertet das Arbeitspaket 4 die Ergebnisse des Projekts im Rahmen eines Quadrokopterschwarm-Demonstrators sowie in verschiedenen industriellen Anwendungsfällen aus Raumfahrt und Anlagensteuerung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Partnerorganisation
Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Kooperationspartner
Professor Dr. Michael Felderer