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Generalisierung in der Expositionstherapie

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 434371728
 
Trotz der hohen wissenschaftlichen und klinischen Relevanz der Furchtgeneralisierung gibt es erstaunlich wenig Forschung zu diesem wichtigen Phänomen im Therapiekontext. Das Wissen über die Generalisierungsprozesse, insbesondere Furchtakquisition und -extinktion, ist gestiegen. Dies hat neue Perspektiven eröffnet, um die Therapie von Angststörungen besser verstehen und optimieren zu können. Die Exposition gilt als die wirksamste Therapiemethode zur Reduktion von Furcht- und Vermeidungsverhalten bezüglich angstspezifischer Stimuli. Die therapeutische Wirkung der Exposition bezieht sich auf den Furchtstimulus in der jeweiligen Therapie. Es ist unklar, ob die therapeutische Wirkung der Exposition auch auf nicht präsentierte Furchtstimuli übertragen werden kann. Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung von möglichen Übertragungs-/Generalisierungseffekten aus der Exposition auf andere, nicht präsentierte Furchtstimuli bei Menschen, die eine ausgeprägte Angst vor Spinnen und Höhen aufweisen. Daher werden eine Reihe von Studien durchgeführt, in denen eine Übertragung der therapeutischen Wirkung auf nicht präsentierte Furchtstimuli untersucht wird. Diese Furchtstimuli weisen eine perzeptuelle oder nicht-perzeptuelle Ähnlichkeit zu den präsentierten Furchtstimuli auf. Zur Erfassung von therapeutischen Generalisierungseffekten werden subjektive, behaviorale und psychophysiologische Maße verwendet. Unsere Befunde werden wertvolle Erkenntnisse liefern, inwieweit mögliche Generalisierungsprozesse im Rahmen der Expositionstherapie beobachtet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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