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Radiokarbon-Alterseinstufung von spät-pleistozänen und früh-holozänen Artefakten aus Jalisco, Mexiko, gearbeitet aus den Knochen der letzten Elefanten Nordamerikas
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Stinnesbeck
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Paläontologie
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 433311193
Die Nachweise für spät-pleistozäne und früh-holozäne Kunst sind bemerkenswert gering in der Neuen Welt, vor allem im Vergleich mit den umfangreichen Archiven aus Europa und dem Mittleren Osten. Hier präsentieren wir ungewöhnlich komplex ausgestaltete Werkzeuge und gegenständliche Kunst aus dem mexikanischen Bundesstaat Jalisco, welche aus Stosszähnen und Langknochen von Proboscidea und anderen eiszeitlichen Großsäugetieren angefertigt wurden. Erste Bioapatit-Altersdaten dieser modifizierten Knochen sprechen dafür, dass die Tiere die Pleistozän-Holozän-Grenze um mehrere Tausend Jahre (bis 7.600 vor heute) überlebten. Hier bitten wir um finanzielle Unterstützung für die Altersdatierung von weiteren archäologischen und paläontologischen Fundstücken aus der Region, um unsere Hypothese zu untermauern. Die Proben wurden von uns im März 2019 im Museo Paleontológico de Guadalajara genommen und befinden sich bereits in Deutschland.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen