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Elektronenstrahl-Mikrosonde (EPMA)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432914986
Die Eingangsdaten in beide, natürlichen und experimentellen, Geomaterialforschungsrichtungen sind chemische Zusammensetzungen von Mineralphasen sowie die Kristallstruktur und kristallographische Orientierung der Mineralphasen. Die hier geforderte Elektronenstrahl-Mikrosonde mit Multilayer-kristallen zur Analyse von Leichtelementen (Be, B, C, N, O, F) wird für folgende mikrostrukturelle chemische Charakterisierungen verwendet: Hochauflösende Punkt- und Profilanalysen von Feststoffen, die Haupt-, Neben- und Spurenkomponenten (bis ~0.001 Gew.%) erfassen; Spurenelementanalytik mit hoher röntgenspektraler Auflösung; Zerstörungsfreie quantitative Analyse im Mikro- bis Nanometer Maßstab, insbesondere für wertvolle Proben wie Bohrproben, Meteoriten, Weltraum-Missionen oder archäologische Materialien; Analyse dünner Schichten und extrem feinkörniger Materialien; Diffusionsprofile und Quantifizierung zwei-dimensionaler Elementverteilungen; Quantitative Analyse von Mineralen, die für die Geochronologie und Bestimmung von Druck- und Temperaturparametern von Gesteinen essentiell sind; Schnelle Elementanalyse von natürlichen und synthetischen Gläsern; Spurenelementanalytik in Karbonaten aus Biomineralisation oder geothermischen Proben.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Elektronenstrahl-Mikrosonde (EPMA)
Gerätegruppe
4040 Röntgenmikrosonden
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leiterin
Professorin Dr. Lucie Tajcmanova