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Literarische Formen europäischer Rechtskultur in Polen, Russland und der Ukraine. Forschungen zu Recht und Literatur zentral- und osteuro-päischer Gesellschaften in vergleichender Perspektive (B01)
Fachliche Zuordnung
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Förderung
Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403589434
Texte aus West- und Osteuropa, die für das Forschungsparadigma von Recht und Literatur relevant sind, sollen in diesem Teilprojekt aus komparatistischer Sicht untersucht werden. Gründungsnarrative europäischer Verfassungen zählen ebenso zum Vergleichsgegenstand wie Historiographie, die als Rechtsquelle fungiert. Fälle, in denen Literatur als Medium und Abwehr von Verrechtlichung (Polen, Russland, Ukraine) eingesetzt wird, stehen neben dem frühen Kriminalroman in Westeuropa und im Russischen Reich als Formen der 'Rechts-Akkulturation'. Pionierhaft wird hier Recht-und-Literatur-Forschung auf osteuropäische Literaturen erstmals vergleichend und umfassend angewendet.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1385:
Recht und Literatur
Antragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiter
Professor Dr. Sebastian Lohsse; Professor Dr. Alfred Sproede