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re3data – Offene und nutzerorientierte Referenz für Forschungsdatenrepositorien (re3data COREF)

Antragstellerinnen / Antragsteller Roland Bertelmann; Matthew Buys, seit 5/2020; Professorin Vivien Petras, Ph.D.; Dr. Arne Upmeier, seit 6/2020
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422587133
 
re3data ist ein international anerkanntes Nachweisinstrument für Forschungsdatenrepositorien, welches derzeit mehr als 2100 Repositorien für Forschungsdaten verzeichnet. Der offen zugängliche Service wird von Forschenden und Diensten weltweit zur Recherche genutzt. Wissenschaftliche Communities, Förderorganisationen, Forschungseinrichtungen und Dienste stützen sich auf die aktuellen und exakten Beschreibungen dort und verweisen dabei auf re3data als eine vertrauenswürdige Quelle.Wesentliches Ziel des geplanten Projekts ist die weitere Professionalisierung des Dienstes und die Bereitstellung zuverlässiger und individualisierbarer Beschreibungen von Forschungsdaten-Repositorien: re3data wird dabei die Kernbeschreibungen der Repositorien zur Verfügung stellen, die sinnvoll durch die Nutzer referenziert und zitiert werden können und dauerhaft zur Identifikation geeignet sind. Dazu gehört insbesondere die eindeutige Identifizierung für den automatisierten Austausch zwischen Diensten (M2M), welche derzeit noch nicht möglich ist. Dazu wird die bestehende technische Plattform weiterentwickelt, um die Nachnutzung der Informationen über Forschungsdatenrepositorien auf hohem qualitativem Niveau zu erleichtern.Angesichts der vielfältigen und sich noch in Entwickelung befindlichen Landschaft der Forschungsdateninfrastrukturen wird das Metadatenschema erweitert, um die fach- und anwenderspezifische Anpassung zu ermöglichen.Externe Anwender werden eine wesentliche Rolle für das Projekt spielen. re3data wird dafür sein „framework as a service“-Konzept für die Dienstentwicklung durch Dritte weiterentwickeln und die Verwendung von re3data als Persistent Identifier für Repositorien in der wissenschaftlichen Community fördern. Dazu gehören eine ausgereifte API sowie einfach zu nutzende Widgets und Werkzeuge.Ergänzend zur Bereitstellung von Repositorienbeschreibungen wird re3data mit Metadatenfragmenten, kontrollierten Vokabularen und Datenbankeinträgen externer Quellen und Repositorien verlinkt und diese nachnutzen. Folglich wird das aktuelle Metadatenschema verfeinert und damit auch stets die aktuelle Entwicklung der Forschungsdatenrepositorien widerspiegeln und vor allem auch Informationen über Qualität und Vertrauenswürdigkeit erfassen. Der Schwerpunkt bei der Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung liegt auf der gezielten Positionierung von re3data als community-getriebene Ressource für die persistente Identifikation von Forschungsdatenrepositorien. Somit soll ein gezielt auf die Bedürfnisse der Anwender angepasster und automatisierter Datenaustausch ermöglicht und die nahtlose Integration von Repositorienbeschreibungen in bestehende und geplante Anwendungen gefördert werden. Im Rahmen des Projektes werden insbesondere auch Fördereinrichtungen und Verlage angesprochen, um re3data in ihren jeweiligen Richtlinien zu integrieren und die Verwendung geeigneter, vertrauenswürdiger und den FAIR-Grundsätzen folgenden Repositorien zu fördern.
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemalige Antragstellerinnen / Ehemalige Antragsteller Patricia Cruse, bis 5/2020; Frank Scholze, bis 6/2020
 
 

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