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Die Rolle modaler und amodaler Repräsentationen bei unkontrolliertem Essverhalten

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 381713393
 
Unkontrolliertes Essverhalten wird häufig mit einer reduzierten inhibitorischen Kontrolle in Bezug auf Nahrungsmittelreize in Verbindung gebracht. In unserer Forschung konnten wir zeigen, dass das Format, in dem Nahrungsmittelreize präsentiert werden, in Interaktion mit “state” und “trait” unkontrolliertem Essen inhibitorische Kontrolle beeinflusst. Im vorliegenden Antrag untersuchen wir daher, ob visuelle und affektive Aspekte von Nahrungsmittelreizen zu dieser Interaktion beitragen. Außerdem werden wir die zugrundeliegenden Mechanismen durch Einbeziehung einer neuen sensorischen Modalität sowie durch elektrophysiologische und hämodynamische Messungen testen, mit dem Ziel, ein besseres Verständnis über die Rolle mentaler Essensrepräsentationen als zugrundeliegende Mechanismen unkontrollierten Essverhaltens zu erlangen. Darüber hinaus konnten wir auch zeigen, dass amodale Wenn-Dann Pläne (d.h. Pläne, die die Repräsentationen von modal hin zu amodal modifizieren) zu einer verbesserten inhibitorischen Kontrolle von Nahrungsmittelreizen führen. Daher werden wir im vorliegenden Antrag die Mechanismen dieser Effektivität amodaler Wenn-Dann Pläne genauer untersuchen, indem wir einerseits kritische Aspekte der „cues“ im Wenn-Teil und andererseits geplante Handlungen im Dann-Teil des Plans genauer in den Blick nehmen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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