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Pulverbettbasierte additive Fertigungsanlage mittels Schmelzen für Polymere
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 418238538
Die additive Fertigung besitzt aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften ein großes Potential hinsichtlich mehrerer Aspekte. Für die Hebung dieses Potentials werden geeignete additive Fertigungsverfahren benötigt. Im Bereich der Fertigung von Endbauteilen aus Polymeren besitzt die Verfahrenskategorie der pulverbettbasierten additiven Fertigung mittels Schmelzen (Powder Bed Fusion) ein großes Potential. Dem High Speed Sintering (HSS)- bzw. Multi Jet Fusion (MJF)-Verfahren wird in dieser Verfahrenskategorie aktuell das größte Potential hinsichtlich der Aspekte Kosten, Zeit und Qualität zugesprochen. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Potential erst vor einem relativ kurzen Zeitraum erkannt wurde, besteht noch signifikanter Forschungs- und Entwicklungsbedarf, um ebendieses zu heben. Es müssen Implementierungs- und Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens erforscht werden, um eine effektive Nutzung der Potentiale zu ermöglichen. Des Weiteren besteht Forschungs- und Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Fertigungsanlagentechnik, um eine Nutzung dieser im industriellen Umfeld zu ermöglichen. Ebenfalls besteht noch großer Bedarf das Verfahren selbst bzw. den Prozess des schichtweisen Aufbaus weiter zu erforschen und zu entwickeln. Ziel des Lehrstuhls Umweltgerechte Produktionstechnik ist es mittels definierter Forschungsprojekte Erkenntnisse und Lösungen hierfür zu erforschen und zu entwickeln. Eine Bearbeitung dieser ist nur mittels einer Fertigungsanlage möglich, welche das HSS- bzw. MJF-Verfahren nutzt. Aktuell ist an der Universität Bayreuth jedoch keine Fertigungsanlage dieser Verfahrenskategorie vorhanden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Pulverbettbasierte additive Fertigungsanlage mittels Schmelzen für Polymere
Gerätegruppe
2110 Formen-, Modellherstellung und gießereitechnische Maschinen
Antragstellende Institution
Universität Bayreuth