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Verbesserte Gezeitendynamik und Unsicherheitsschätzung für Satellitengravimetrie (TIDUS-2)

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr.-Ing. Denise Dettmering; Professor Dr. Maik Thomas
Fachliche Zuordnung Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 388296632
 
Primäres Ziel des Projektes TIDUS-2 ist die Optimierung und Synthese der in der ersten Projektphase generierten komplementären empirischen und numerischen Partialtidenmodelle. Hierzu sollen die auf dem empirischen EOT-Modell basierenden Partialtiden, die ein hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis aufweisen und daher gut aus Satellitenaltimetriedaten separierbar sind, mit den explizit mit dem numerischen Vorwärts-Ozeanmodell TiME berechneten Partial-, Ober- und Kombinationstiden zu einem neuen globalen Gezeitenkatalog verknüpft werden. In Vorbereitung dieser Synthese werden zunächst die Verfahren zur empirischen Schätzung und numerischen Berechnung der Tiden derart verbessert, dass im Falle der empirischen Tiden beispielsweise auch kleinere Tiden sowie Einflüsse interner Tiden Berücksichtigung finden und eine Regionalisierung in Küsten- und Polargebieten möglich ist. Die Weiterentwicklungen des Vorwärtsmodells TiME konzentrieren sich dabei insbesondere auf die Verbesserung der Repräsentation von Dissipationsprozessen im Flachwasser, die Implementierung von Nesting-Algorithmen zur realistischeren Darstellung ozeanischer Tiden in komplizierten Küstenregionen sowie die verbesserte Modellierung ozeanischer Auflastgezeiten durch Berücksichtigung auch anelastischer Effekte in Erdkruste und -mantel.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Niederlande, Norwegen
 
 

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