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Das Wiener KSZE-Nachfolgetreffen (1986‒1989) ‒ Menschenrechte und europäische Sicherheit am Ende des Kalten Krieges

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 415095823
 
Das Projekt thematisiert das dritte KSZE-Folgetreffen in Wien (1986‒1989), dessen Untersuchung trotz zunehmenden Interesses am KSZE-Prozess ein Desiderat der zeitgeschichtlichen Forschung darstellt. In dessen Mittelpunkt stehen die humanitäre Dimension und der Sicherheitsaspekt als die beiden großen Verhandlungsfelder sowie die daran beteiligten staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure. Über beide Themen konnte am Ende weitgehend Einigkeit erzielt werden, so dass bereits Anfang 1989 das Ende des Ost-West-Konflikts greifbar erschien. Wie es dazu kam, wo dies auf eine gewisse Eigenlogik des KSZE-Prozesses und wo dies auf Einflüsse von außen zurückzuführen war, wird in dem Forschungsprojekt anhand von sechs eng aufeinander abgestimmten Einzelthemen untersucht. Das Ziel besteht darin, den KSZE-Prozess als dynamisches Element in der Endphase des Kalten Krieges genauer zu verorten und seine Bedeutung als entspannungspolitischer Faktor des Ost-West-Konflikts herauszuarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich, Schweiz
Mitverantwortlich Professor Dr. Hermann Wentker
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Dr. Andrea Brait; Professor Dr. Jussi Hanhimäki
 
 

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