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GSH-abhängige Regulation von IL-17-produzierenden CD8+ T-Zellen in autoimmuner Entzündung des zentralen Nervensystems.

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414259009
 
Eine T-Zell vermittelte Autoimmunität des zentralen Nervensystems (ZNS) wird durch die Aktivierung von T-Zellen im peripheren Immunsystem initiiert. Die T-Effektorzellen migrieren anschließend in das Zielgewebe und vermitteln dort eine Entzündungsreaktion. Folglich können Faktoren, die eine frühe T-Zellaktivierung modifizieren, die Art und Weise des folgenden Krankheitsausbruches beeinflussen. Durch Antigen-Erkennung induzierte Signalwege verursachen eine erhöhte Produktion von reaktiven Sauerstoffradikalen (ROS), welche die zelluläre Antwort beeinflussen. Während eine hohe ROS-Konzentration zum Zelltod führt, fördern niedrigere Konzentrationen die T-Zellaktivierung. Dies bedeutet, dass der Gehalt an zytoplasmatischen ROS die Aktivierung der T-Zellen modulieren kann. Der Verlust von Glutathion (GSH), dem wichtigsten Peptid für das Neutralisieren der ROS, beeinträchtigt daher den Metabolismus und die Expansion der T-Zellen. Allerdings ist nicht bekannt, wie sich eine vorübergehende Verminderung von GSH auf die T-Zell-Aktivierung auswirkt. Für die Behandlung der schubförmig remittierenden Multiple Sklerose (RRMS), einer T-Zell-vermittelten Autoimmunerkrankung des ZNS, wird das zugelassene Medikament Dimethylfumarat (DMF) eingesetzt, welches zu einer transienten Verminderung der GSH- Aktivität führt. Angesichts der Tatsache, dass die Effekte von DMF auf T-Zellen noch nicht endgültig aufgeklärt sind, möchten wir den Einfluss einer GSH-Depletion auf das Schicksal von Tc17-Zellen und dessen Bedeutung für MS aufklären. Diese Untersuchungen sollen neue mechanistische Einblicke in die Wirkung von Pro-Oxidantien in IL-17-abhängigen Autoimmunerkrankungen und potentiell darüber hinaus einbringen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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