Project Details
Videosystem EEKIP (Echtzeit-Eltern-Kind-Interaktions-Paradigmen)
Subject Area
Psychology
Term
Funded in 2018
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 411081040
Die Videoanalyse standardisierter Interaktionssituationen und manuelle oder automatisierter Annotation stellen anerkannte Verfahren zur Erhebung von Interaktionsdaten dar. Um dem Prozesscharakter der Echtzeitdaten gerecht zu werden, finden komplexere Auswertungsstrategien Anwendung, die hohe Anforderungen an die Präzision der Daten stellen. Für die Reliabilität und Validität von Interaktionsmaßen ist es notwendig, dass die Verhaltensströme unterbrechungsfrei kodiert werden können. Dafür ist eine ausreichende Anzahl an flexiblen Kameraperspektiven (durch Schwenk-Neige-Technik und Schienensysteme) sowie eine erhöhte visuelle (High-Definition-Technik) und zeitliche Auflösung (Bilder pro Sekunde) der Aufnahmen notwendig. Voreinstellung für Kamerapositionen in spezifischen Paradigmen garantieren reproduzierbare Ergebnisse und eine effizientere Nutzung der Laborzeit. Eine Umstellung auf einen netzwerkbasierten Arbeitsfluss erleichtert den Informations- und Datenaustausch zwischen den kooperierenden Einheiten und die Verwendung von High-Definition-Technik erhöht den Speicherbedarf, weshalb eine gemeinsame Server-Infrastruktur vorgesehen ist. Es steht am Department Psychologie der Universität kein entsprechendes Labor zur Verfügung, das den hohen Anforderungen genügt. Um die innovativen Forschungsbeiträge der Universität auf dem Gebiet der Eltern-Kind-Interaktion und der verhaltenszentrierten Ätiologie- und Interventionsforschung zu gewährleisten und die Voraussetzungen dem internationalen Innovationsdruck anzupassen, ist die Ausstattung eines entsprechend ausgerüsteten Videolabors erforderlich.
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Major Instrumentation
Videosystem EEKIP (Echtzeit-Eltern-Kind-Interaktions-Paradigmen)
Instrumentation Group
6760 Bildregie- und Kontroll-Einheiten, Steuergeräte
Applicant Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leader
Professorin Dr. Corinna Reck