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Resilienz und Spiritualität bei Caretakern. Rolle und Beziehung in Interaktionen beruflicher und ehrenamtlicher Spiritual Care

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 348851031
 
Das Projekt analysiert Gruppendiskussionen von ärztlichen, therapeutischen und Seelsorge-Professionellen sowie ehrenamtlichen Helfern in der Klinik (hier unter dem Begriff der "caretaker" subsummiert). Es erforscht, wie Menschen in der Rolle von Caretakern ihre – potenziell spirituellen bzw. religiösen – Interaktionen mit Patienten darstellen und verstehen. 10 Gruppendiskussionen werden durchgeführt, ausgewertet mittels der "Dokumentarischen Methode" nach Ralf Bohnsack und die Ergebnisse typologisierend verdichtet. Gearbeitet wird in der Perspektive praktisch-theologischer Seelsorgetheorie. Im Rahmen der Forschergruppe, zu der dieses Teilprojekt gehört, wird eine verbesserte Theorie der Resilienz samt terminologischer Präzisierungen mit besonderer Berücksichtigung der Aspekte von Religion und Spiritualität erarbeitet, als Schritt auf dem Weg zu Möglichkeiten der Verbesserung klinischer Praxis. In diesem Zusammenhang trägt das Projekt in besonderer Weise bei, indem seine Ergebnisse erkennen lassen werden, wo in der erneuerten Theorie besondere Anknüpfungspunkte und besondere Hürden für deren Rezeption bei den verschiedenen Caretakern zu erwarten sind.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Claudia Schulz
 
 

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