Project Details
400MHz NMR-Konsole mit Mikroimaging-Ausstattung
Subject Area
Process Engineering, Technical Chemistry
Term
Funded in 2018
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 406072616
Das in 2001 beschaffte 400 MHz Spektrometer ist für Flüssigkeits- und Festkörper-NMR ausgestattet. Seit 2014 wurde es ins Gerätezentrum Pro2NMR integriert, so dass das Gerät für diverse Fragestellungen vor allem aus Chemie-, Bioingenieurwesen und Verfahrenstechnik des KIT eingesetzt wird. Im Fokus steht dabei, anders als in der klassischen NMR-Spektroskopie, die NMR-Analyse realer Proben ohne jegliche Probenaufbereitung. Gegenwärtig werden Projekte zur chemischen Ölalterung, zur Diffusion von Gastmolekülen in dreidimensionalen Netzwerken von synthetischen und Lebensmittelpolymeren sowie zur Diffusion von gelösten Polymeren durchgeführt. Kristallstrukturuntersuchungen über MAS sowie zur Rheo-NMR sind weitere aktuelle Forschungsgebiete. Durch die gemeinsame, institutsübergreifende Nutzung des Geräts beträgt die Auslastung 95%. Nach 16 Jahren Betrieb des am Campus Süd des KIT einzigen für solche Fragestellungen zur Verfügung stehenden Festkörper-NMR Spektrometers sind Ersatzteile abgekündigt, so dass eine Erneuerung der Konsole für eine zuverlässige Weiterführung des Forschungsbetriebs zwingend notwendig ist, zumal neue NMREntwicklungen nicht mit vertretbarem Aufwand realisierbar sind. Neben den o.g. Projekten, die gegenwärtig am Gerät durchgeführt werden, stehen aktuell Imaging-Projekte im Fokus der Forschung, die eine Erweiterung der Funktionalität um eine Imaging-Einheit, wie in den Forschungsbeiblättern beschrieben, nahelegen. Ziel der MR-Bildgebung ist dabei die Aufklärung der internen Struktur von heterogenen Proben und die Prozessaufklärung.
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Major Instrumentation
400MHz NMR-Konsole mit Mikroimaging-Ausstattung
Instrumentation Group
1742 NMR-Spektrometer für Imaging-Anwendungen (außer 3231)
Applicant Institution
Karlsruher Institut für Technologie
Leader
Professor Dr. Harald Horn