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Angst vor Verbrechen? Mediale Dramatisierungen von Kriminalität, ihrer Prävention und Ahndung (C09)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227068724
Das Teilprojekt erforscht anhand historischer Fallstudien Implikationen von Repertoires, mit denen Massenmedien Kriminalität als Sicherheitsproblem darstellten. Dabei werden vor allem drei Arten genauer untersucht: erstens die Konstruktion von Kriminalität als Bedrohung für die Sicherheit des Einzelnen bzw. der Gesellschaft, durch welche tendenziell Forderungen nach scharfer Ahndung mobilisiert wurden. Zweitens die Thematisierung der Genese von Delinquenz, die mit einem Werben für Prävention einher ging. Und drittens die Darstellung der Strafverfolgung als so effizient, dass das zuvor beschworene Sicherheitsproblem als nun endlich gelöst erschien.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 138:
Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Ulrike Weckel