Elektro- und Photokatalytische CO2 Reduktion mit [FeNi]-Chalkogeniden

• Antragsteller: Professor Dr. Ulf-Peter Apfel; Professor Dr. Roland Marschall
• Fachliche Zuordnung: Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
• Förderung: Förderung von 2018 bis 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 397789315

Kohlenstoffdioxid ist eines der wichtigsten Treibhausgase und gilt als Schlüsselverbindung des Klimawandels. Obwohl CO2 nur eine geringe Reaktivität aufweist, ist dessen Applikation von großer Bedeutung für unsere Gesellschaft und kann einen Teil zur Verringerung dessen Konzentration in Luft beitragen. Neben der Umwandlung zu organischen Carbonaten nimmt die, mit hohem Energieaufwand verbundene Reduktion, eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Erzeugung industriell relevanter Chemikalien und Kraftstoffe mit geringem Kohlenstoff-Footprint ein und ermöglicht ein effektives Recycling des schädlichen Treibhausgases durch Schaffung eines künstlichen Kohlenstoffkreislaufes. Besonders photo und elektrokatalytische Reduktionen werden in einem solchen Kreislauf zukünftig eine große Rolle spielen. Im Gegensatz zu industriellen Prozessen ist die Natur in der Lage, eine selektive Reduktion von CO2 zu CO unter milden Bedingungen durchzuführen. Obwohl die Struktur des aktiven Zentrums der CO-Dehydrogenase seit langem bekannt ist, gibt es nur einige wenige System in der heterogenen Katalyse, die heterobimetallische [FeNi]-Zentren als aktive Zentren zur CO2 Reduktion aufweisen. Daher werden wir in diesem Projekt die Anwendbarkeit von [FeNi]-Chalkogeniden sowohl als Photo- aber auch als Elektrokatalysatoren vergleichend untersuchen.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen