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Hochauflösendes Massenspektrometer mit UPLC
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396727841
Die quantitative proteomische Analyse ermöglicht die Erfassung komplexer biochemischer Zusammenhänge ohne 'a priori’ Kenntnis der beteiligten Reaktions- oder Interaktionspartner oder Signalwege. Dies eröffnet neue Perspektiven und Ansatzpunkte für Analyse und Verständnis molekularer Mechanismen und damit die Grundlage für neuartige, innovative Forschungsansätze in der biologischen und medizinischen Forschung. Das beantragte UPLC-Massenspektrometer System soll zur quantitativen proteomischen Analyse eingesetzt werden. Es zeichnet sich durch eine hohe Sensitivität, großen dynamischen Bereich, hohe Peptidsequenzierungs-Frequenz und hohe Massengenauigkeit aus. Die Kombination mit einer hochauflösenden UPLC-Chromatographie ermöglicht die Analyse komplexer Proben ohne Fraktionierung. Die zeitliche Effizienz ist ein entscheidender Faktor, um die Proteomanalytik als Standard-Technologie in der Forschung einzusetzen. Ein entsprechendes Instrumenten-System zur quantitativen Proteomanalytik ist an der TU Dresden derzeit nicht vorhanden. Die Einbindung des UPLC-MS/MS Systems in die im Aufbau befindliche Technologieplattform ‚Molecular Analysis – Biological Mass Spectrometry and Proteomics - soll den Forschungsgruppen die Möglichkeit eröffnen, diese Technologie in ihren aktuellen und zukünftigen Forschungsvorhaben zu nutzen. Derzeit arbeiten 12 Arbeitsgruppen der naturwissenschaftlichen und medizinischen Fakultäten an Forschungsprojekten, die der Unterstützung des beantragten Geräts bedürfen, und 6 Gruppen haben den Bedarf des beantragten Gerätes für zukünftige Projekte bekundet.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Massenspektrometer mit UPLC
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Leiter
Professor Dr. Nils Kröger