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Der Pleistozän-Holozän-Übergang im mesoamerikanischen Korridor: Megafauna, Umweltveränderungen und Besiedelung durch den Menschen

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396561339
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen eines DFG-Anbahnungsprojekts wurde das geoarchäologische und paläontologische Potential von vier spätpleistozänen bis frühholozänen Fundstellen in den Polochic-Motagua und Huehuetenango-Regionen von Guatemala evaluiert. Wir haben Sedimentproben für Altersdatierungen bei La Estanzela, Chivacabé und San Rafael genommen, um die Qualität und Validität der dortigen Fossilien und Sedimente als repräsentative Geoarchive für den Einsatz von Labor-basierten Methoden bewerten zu können. Guatemala, im Korridor zwischen Nord- und Südamerika gelegen, besitzt eine zentrale Position zur Klärung wichtiger biogeographischer Fragestellungen, so z.B. über die letzten Elemente der eiszeitlichen Megafauna und zur frühen Besiedelung des amerikanischen Kontinentes, sowie die Entwicklung der Vegetation nach Süden hin. Unsere Daten belegen, dass die Region eine biologische Barriere für die Nord-Süd-Ausbreitung von spätpleistozänen Faunenelementen gewesen sein muss. Dies gilt möglicherweise auch für die Ausbreitung des Menschen auf dem amerikanischen Kontinent. Die guatemaltekische Fundstelle Chivacabe bietet sich für einen größeren Forschungsantrag an.

 
 

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