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Neonatale Habituation als Prädiktor für Behaviorale Inhibition im Vorschulalter

Antragstellerin Professorin Dr. Eva Möhler
Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39379460
 
Erstellungsjahr 2010

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Hintergrund der Studie war die Frage nach einer Kontinutiät von psychophysiologischen und behavioralen Reaktivitätsdaten in der frühen Kindheit bis zum Vorschulalter. Dazu wurden 101 Mutter-Kind-Paare 2 Wochen postnatal rekrutiert. Im Alter von 5,5 Jahren konnten 89 Kinder nachuntersucht werden. Es zeigte sich, dass zwischen vegetativen psychophysiologischen Parametern und dem Temperament kein Zusammenhang bestand, aber die frühkindlichen Verhaltensdaten signifikant mit dem Verhalten im Vorschulalter korrelierte. Auch war das Mütterurteil des Unbehagens bei neuen Reizen signifikant korreliert mit dem Verhalten im Vorschulalter, ein Ergebnis das ganz besonders zur Prävention beitragen kann. Insgesamt ist eine hervorragende Retentionsrate von fast 90% zu verzeichnen, die diese Studie von vergleichbaren Studien aus dem anglo-amerikanischen Raum mit Retentionsraten zwischen 60 und 70 Prozent an wissenschaftlicher Qualität übertrifft. Eine Nachuntersuchung dieser vergleichsweise noch sehr hochintakten Stichprobe im Alter von 10 Jahren erscheint unbedingt geboten.

 
 

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