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Fachinformationsdienst Germanistik
Antragstellerin
Daniela Poth, seit 5/2023
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 393284621
Der FID Germanistik identifiziert Publizieren, Partizipieren, Recherchieren und Forschen als zentrale Aktivitäten philologischer Praxis, die innerhalb einer neu zu etablierenden Forschungsinfrastruktur zielgruppengerecht angeboten werden. Im Rahmen der Bedarfsermittlung innerhalb der Zielgruppe hat sich kein Teilbereich der Germanistik als verzichtbar erwiesen. Der FID Germanistik wird demnach die ganze Breite des Faches abbilden. Publizieren im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales Publizieren und wird über die Infrastrukturkomponente Publikationsserver sowie über einen Hosting-Service auf Basis der Software Open Journal System (OJS) vorangetrieben. Kooperationsvereinbarungen bestehen u.a. mit Institutionen ohne eigene Infrastruktur, Fachgesellschaften sowie mit dem Online-Verzeichnis der Hochschulgermanistik.Ein hohes Maß an Interaktions- bzw. Partizipationsmöglichkeiten zwischen Bibliothek und Wissenschaft ist unerlässlich für den Erfolg eines serviceorientierten Fachinformationsdienstes. Partizipieren am FID Germanistik kann man auf vielfältige Weise, wofür niederschwellige Rückmeldemöglichkeiten zur Zielgruppe wie auch Angebote zur Nutzerinformation geschaffen werden. Erarbeitet wird ein Online-Tool, das Nutzerinnen und Nutzer über aktuelle digitale Arbeitspraktiken innerhalb der Germanistik orientiert.Recherche-Werkzeug, Speicher für Forschungsergebnisse und zentrale Anlaufstelle bildet für den FID Germanistik das innerhalb des Faches gut eingeführte Portal „Germanistik im Netz (GiN)“. Dieses wird um singuläre Inhalte und neue Funktionalitäten erweitert. Nutzerinnen und Nutzer finden bibliografische Nachweise (auch ausschließlich e-only vorliegender) in- und ausländischer Forschungsliteratur sowie u.a. Nachweise von Archivbeständen (über Kalliope), ein umfassendes Volltext-Angebot (u.a. über das Deutsche Textarchiv) sowie weitere Fachinformationen (u.a. über H-Germanistik) auf einen Klick.Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik soll ein Text-Mining-Werkzeug in enger Abstimmung mit der Wissenschaft entwickelt werden. Über die diachrone Analyse bibliografischer sowie weiterer germanistischer Fachinformationsdaten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben.
DFG-Verfahren
Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller
Dr. Heiner Schnelling, bis 5/2023