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Ermüdung und Ermüdungsgrenzen im VHFC-Bereich dünner Faserkunststofflaminate
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Peter Horst
Fachliche Zuordnung
Polymere und biogene Werkstoffe und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391106914
Entsprechend der Forschungshypothese, dass auch Faserkunststoffverbunde (FKV) ein relevantes VHCF-Verhalten zeigen, werden im vorliegenden Projektvorschlag verschiedene spezifische Punkte näher untersucht, die sich als Fragestellungen aus den Arbeiten im SPP1466 ergeben haben. Zu diesen Fragen gehören: Gibt es eine Dauerfestigkeitsgrenze bei FKV? Finden sich die beobachteten Phänomene auch, wenn man statt der bisherigen wechselnden Beanspruchung (R = -1) zu schwellender Zug- und Druckbelastung übergeht? Kann man aus den bei R = 0 gefundenen Ergebnissen Schlüsse auf die Ergebnisse bei R = - 1 ziehen, bei denen quasi die jeweiligen Moden kombiniert auftreten? Ist es möglich, Ergebnisse zur Initiierung, die mit Vierpunkt-Biegeversuchen gewonnen werden, mit denen in Einklang zu bringen, die bei reinen Zug- (oder Druck?)-Versuchen im VHCF-Bereich gefunden werden? Kann man im VHCF-Bereich die theoretischen Ansätze zur Initiierung von Mikrorissen nutzen, die Carraro und Quaresimin [11] im HCF-Bereich für Zug-dominierte Beanspruchungen angibt? Sind sie auch im Druckbereich gültig und finden sich bei den +/-45-Grad Proben vergleichbare Initiierungsphänomene? Kann man im VHCF-Bereich die Initiierung von Mikrorissen nachhaltig durch Nanopartikel verbessern?Um diese elementaren Fragen zu beantworten wird in dem Projekt ein umfassendes Versuchsprogramm vorgeschlagen, welches durch intensive Simulationen zur Interpretation ergänzt wird.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen