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Maßgefertigte administrative Daten zur Analyse von Arbeitsmärkten (CADAL)

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387992026
 
Administrative Daten sind zu einem wichtigen Baustein empirischer Arbeitsmarktforschung geworden. Ein Hauptgrund für die starke Nutzung von administrativen Daten ist die Möglichkeit, sie auf die Bedürfnisse der WissenschaftlerInnen hin anzupassen. Dies hat zur Folge, dass viele Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften auf Maßanfertigungen bzw. auf eigens für das Forschungsdesign angepassten administrativen Daten basieren. Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) ist für die Wissenschaftsgemeinschaft der wichtigste Anbieter für administrative Arbeitsmarktdaten auf Individual-/Haushalts- und Betriebsebene in Deutschland. Obwohl es üblicherweise Zugang zu standardisierte Datenprodukten ermöglicht, hat das FDZ in der Vergangenheit bereits mit mehreren WissenschaftlerInnen zusammengearbeitet, um individuell angepasste Datenprodukte für spezifische Forschungsfragen zu generieren. Dies legte den Grundstein für Veröffentlichungen in angesehenen Zeitschriften wie dem Quarterly Journal of Economics oder der American Economic Review. Für das Projekt "The German Labour Market in a Globalised World: Challenges through Trade, Technology, and Demographics", will das FDZ auch in der zweiten Förderphase qualitativ hochwertige Daten für Forschende und Projekte des Projekts bereitstellen. Diese Daten werden individuell für die jeweilige Forschungsfrage angepasst werden. Die Erstellung solcher Datenprodukte setzen nicht nur umfangreiches Wissen über die Quelldaten und die relevanten Datenschutzrichtlinien voraus, sondern auch Ressourcen für Erstellung, Tests und Dokumentation. Dabei handelt es sich nicht um eine reine Serviceaufgabe: Die Arbeiten profitiert von Erfahrungen aus der Wissenschaft und erfordert daher eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Datenanbieter und den WissenschaftlerInnen. Um dies zu fördern, wird das FDZ eng mit den WissenschaftlerInnen des Projekts im Bereich der Datenentwicklung zusammenarbeiten. Es ist die Idee, nicht nur individualisierte Daten für Projekte des Projekts zur Verfügung zu stellen, sondern aus den Projekten einen Mehrwert für die gesamte Wissenschaftsgemeinschaft zu schaffen. Daher verfolgt das FDZ das Ziel, innovative Neuerungen, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden, in seine Standardprodukte zu integrieren, um sie zukünftig für Forschende verfügbar zu machen. Die einzigartige Interaktion zwischen dem FDZ, WissenschaftlerInnen und internationalen ExpertInnen des Projekts wird nicht nur die Erstellung von neuen und innovativen Datenprodukten gewährleisten. Sie wird den Grundstein für Spitzenforschung in diesem Projekt darüber hinaus legen, die anhand von internationaler Sichtbarkeit und Veröffentlichungen in hochrangigen akademischen Zeitschriften gemessen werden kann.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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