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Tiefe Hirnstimulation in Dystonie-Modellen: Biologische Implementierung, Definition optimaler Stimulationsparameter und Analyse der Mechanismen (C03)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 299150580
Ziel ist es, in geeigneten Tiermodellen verschiedener Dystonieformen die Wirkungen und Mechanismen der Tiefenhirnstimulation zu klären. Bereits kurze, antidyston wirksame Stimulationen führen zur Dämpfung kortiko-striataler synaptischer Kommunikation. Der Schwerpunkt der fortlaufenden Studien konzentriert sich nun auf die Langzeitstimulation, die jetzt durch voll implantierbare Stimulatoren möglich wird. Dies schließt Studien zu Effekten auf die Dystonieschwere sowie zu Mechanismen, vor allem zu Oszillationen und Aktivitätsausbreitungsmustern, ein. Ebenso werden Biomarker therapeutischen Erfolgs, insbesondere EEG- und lokale Feldpotentialmarker zur Rückkopplungskontrolle, sowie die Rolle funktioneller Plastizität und der Netzwerkkonnektivität untersucht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1270:
ELektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE
Antragstellende Institution
Universität Rostock
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Rüdiger Köhling; Professorin Dr. Angelika Richter