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Preoperative and intraoperative lymph node staging in gastric cancer with metabolic and functional imaging

Applicant Dr. Felix Berlth
Subject Area General and Visceral Surgery
Term from 2017 to 2019
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 377333553
 
Final Report Year 2020

Final Report Abstract

Im Rahmen des mehr als zweijährigen Forschungsstipendiums konnten verschiedene Projekte bearbeitet werden, hierunter zum Thema „Glukosestoffwechsel beim Magenkarzinom“, „Intraoperative Fluoreszenz von Lymphknoten“ und „Sicherheitsabstand bei Magenteilentfernung“. Hinsichtlich des tumorspezifischen Glukosestoffwechsels verschiedener Magenkarzinome konnte anhand eines Mausmodells mit Implantation menschlichen Tumorgewebes (patientderived-xenograft) eine reproduzierbare molekulargenetische Charakteristik von Tumoren mit hoher Glukoseanreicherung beschrieben werden. Diese wurde mithilfe der Korrelation genomweiter Analysen und Ergebnissen der Bildgebung mit radioaktiv markierter Glukose identifiziert und umfasst im Wesentlichen die signifikante Änderung der Genexpression von fünf Genen, die interessanterweise nicht direkt mit dem Glukosestoffwechsel assoziiert sind (PLS1, PYY, HBQ1, SLC6A5, NAT16). In einem weiteren Projekt konnte die intraoperative Kenntlichmachung lymphatischen Gewebes durch vorangegangene endoskopische Injektion einer Fluoreszenz erfolgreich angewendet werden wobei in einer prospektiven Untersuchung die damit einhergehende erhöhte chirurgische Präzision aufgezeigt wurde. In weiteren Versuchen wurde allerdings belegt, dass die Fluoreszenzanreicherung unabhängig vom Tumorbefall des lymphatischen Gewebes ist und sich somit nicht zur Navigation der chirurgischen Radikalität eignet. Darüber hinaus wurde anhand etwa 1500 chirurgischen Resektionen bei fortgeschrittenem Magenkarzinom ein optimales Mindestmaß für den Sicherheitsabstand evaluiert. Dieses Mindestmaß des Sicherheitsabstandes (3cm) soll zum einen eine hohe onkologische Sicherheit garantieren und zum anderen trotzdem die Möglichkeiten der magenerhaltenden Chirurgie ausnutzen. Der intraoperativ verfügbare Schnellschnitt des Resektatrandes bietet hier zusätzliche Sicherheit für die Tumorfreiheit der Resektion in der endgültigen pathologischen Bewertung.

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