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GRK 1034: Die Bedeutung genetischer Polymorphismen in der Onkologie: Von den Grundlagen zur individualisierten Therapie
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 374717
Verhütung und Heilung von Krebserkrankungen sind Hauptaufgaben medizinischer Forschung. In vielen Teilgebieten sind Erfolge zu verzeichnen. Doch entsprechend der Schwere der Erkrankung ist die Krebsbehandlung mit vielen und schweren Nebenwirkungen verbunden. Gemeinsames Ziel der Forschungsvorhaben im Graduiertenkolleg ist, die Behandlung zu verbessern und unerwünschte Nebenwirkungen zu reduzieren. Die pharmakogenomische Forschung des Kollegs berücksichtigt dafür die individuellen genetischen Besonderheiten des Patienten, und zwar sowohl der krebskranken als auch der gesunden Zellen. Das Humane Genomprojekt hat im menschlichen Genom eine sehr ausgeprägte interindividuelle genetische Variabilität gezeigt: Die Wissenschaftler vermuten mehr als drei Millionen variable Positionen, so genannte Polymorphismen. Nun gilt es, diese Daten mit der Expression der Gene und den phänotypischen Ausprägungen, wie zum Beispiel den auftretenden Nebenwirkungen, in Beziehung zu setzen. Das Graduiertenkolleg untersucht, welche Bedeutung die genetische Variabilität für das Auftreten, den Verlauf und die Behandlungsergebnisse von Krebserkrankungen hat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung von Grundlagenforschung und klinischer Forschung. Dadurch können wissenschaftliche Ergebnisse zeitnah in die Therapie eingeführt werden.
Das Graduiertenkolleg richtet sich an junge Wissenschaftler(innen), die eine Berufstätigkeit in der molekular oder klinisch orientierten Krebsforschung anstreben. Als Voraussetzung für eine frühe eigenständige wissenschaftliche Laufbahn bietet das Graduiertenkolleg eine in die Tiefe gehende Ausbildung in der Krebsmedizin und funktionellen Genomforschung. Zugleich wird ein breites Wissen der modernen Onkologie vermittelt. Das Ausbildungsprogramm umfasst die molekularen Grundlagen von Krebserkrankungen, molekular- und zellbiologische Methoden, die Konzeption klinischer Forschung und Arzneimittelforschung in der Onkologie, Medizinische Statistik, Epidemiologie und Genetische Epidemiologie, Bioinformatik und Molekülstrukturforschung, aber auch die Ethik medizinischer Forschung und die Grundlagen der Historischen Anthropologie.
Das Graduiertenkolleg richtet sich an junge Wissenschaftler(innen), die eine Berufstätigkeit in der molekular oder klinisch orientierten Krebsforschung anstreben. Als Voraussetzung für eine frühe eigenständige wissenschaftliche Laufbahn bietet das Graduiertenkolleg eine in die Tiefe gehende Ausbildung in der Krebsmedizin und funktionellen Genomforschung. Zugleich wird ein breites Wissen der modernen Onkologie vermittelt. Das Ausbildungsprogramm umfasst die molekularen Grundlagen von Krebserkrankungen, molekular- und zellbiologische Methoden, die Konzeption klinischer Forschung und Arzneimittelforschung in der Onkologie, Medizinische Statistik, Epidemiologie und Genetische Epidemiologie, Bioinformatik und Molekülstrukturforschung, aber auch die Ethik medizinischer Forschung und die Grundlagen der Historischen Anthropologie.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Sprecher
Professor Dr. Jürgen Brockmöller
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Heike Bickeböller; Professor Dr. Gerhard Burckhardt; Professor Dr. Matthias Dobbelstein; Professor Dr. Ralf Dressel; Professor Dr. Steffen Emmert; Professor Dr. B. Michael Ghadimi; Professor Dr. Christian Griesinger; Professorin Dr. Heidi Hahn; Professor Steven Johnsen, Ph.D.; Professor Dr. Dieter Kube; Professor Dr. Lorenz Trümper