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SCM 2020: Von der Onlinezeitschrift zur Kommunikationsplattform

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 374032376
 
Die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft gibt in Kooperation mit dem Nomos-Verlag das Online-Journal Studies in Communication I Media (SCM) heraus. Im Jahre 2014 wurde das Journal als erstes kommunikationswissenschaftliches Journal in Deutschland auf Open-Access umgestellt. Auch Dank der finanziellen Unterstützung durch die DFG ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die SCM als Open-Access-Journal in der Scientific Community zu etablieren. Von 2017 bis 2020 wollen wir die Position der SCM stärken und die Zeitschrift systematisch um Funktionalitäten ergänzen, die sie zu einer Kommunikationsplattform für den wissenschaftlichen Diskurs weiter entwickeln, die die Potenziale eines zunehmend digitalisierten und von Online-Netzwerken geprägten wissenschaftlichen Diskurses für einen Open-Access-Titel hebt. So reagieren wir auf Metatrends, die auch die Wissenschaftskommunikation betreffen, nämlich die Mediatisierung vieler Aspekte sozialen Lebens und den Wandel der Publikumsrolle vom reinen Konsumenten zum produser relevanter Inhalte. Wir stärken so die Sichtbarkeit der SCM-Autoren und steigern den Wert der Publikation für die wissenschaftliche Debatte.Um die Erfolgschancen des Projekts zu maximieren, entwickeln wir die Content-Strategie für die Aktivitäten der SCM in sozialen Netzwerken sowie das Paket der dafür notwendigen Services wie etwa Zähltools oder Schnittstellen zu anderen Anwendungen in einem Innovationsprozess, in dem die Stakeholder der SCM wie etwa Leser, Autoren und Herausgeber systematisch eingebunden werden. Zudem wechseln sich Erhebungsphasen, in denen Daten gewonnen werden, regelmäßig mit Entwicklungsphasen ab. Dieses Design stellt sicher, dass alle Erkenntnisse aus den vorangegangenen Prozessschritten im jeweils aktuellen Schritt berücksichtigt werden. Zunächst sichten wir systematisch den internationalen Markt auf aussichtsreiche Ansätze zur Integration von Fachzeitschriften in soziale Medien, die für die SCM adaptiert werden können. Diese Ansätze fließen in einen Entwicklungsworkshop mit Nachwuchswissenschaftlern ein, in dem wir das Wissen und die Kompetenzen dieser potenziellen Lead User aktivieren. Auf Basis der Erträge entwickeln wir ein Grobkonzept der Content-Strategie, das anschließend in einem Delphi-Verfahren mit Experten validiert wird. Hier involvieren wir Herausgeber internationaler Fachzeitschriften aus der Kommunikationswissenschaft und angrenzenden Fächern. Danach konkretisieren wir die Strategie weiter und testen sie in einem weiteren Workshop mit der Kernzielgruppe, ehe wir das notwendige Set an Funktionalitäten im Redaktionssystem der SCM ausprägen und in der finalen Phase des beantragten Projekts evaluieren, inwieweit sich dadurch die Zeitschrift zu einem Knotenpunkt in einem digitalen Fachdiskurs entwickelt. Daneben treiben wir zur Steigerung der Sichtbarkeit der SCM in der internationalen Fach-Community die Aufnahme des Titels in den SSCI weiter voran.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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