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Untersuchung der funktionellen Rolle der epithelial-mesenchymalen Transition bei der Progression der Leberfibrose
Antragsteller
Dr. Florian Rieder
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36309227
Die Leberfibrose ist – vergleichbar mit der Fibrose anderer Organe, wie z.B. Darm, Niere, Herz oder Haut – mit einer exzessiven Ablagerung von extrazellulärer Matrix (ECM), einer Vermehrung der mesenchymalen Zellpopulation, wie z.B. Fibroblasten, und einer Verletzung anderer parenchymaler Zelltypen, wie z.B. spezialisiertem Epithel, assoziiert. Transforming growth factor b1 (TGF-b1) ist der am besten etablierte Mediator der Leberfibrose und ein Induktor der epithelial-mesenchymalen Transition (EMT). Hepatozyten sind hochspezialisierte Epithelzellen, denen im Gegensatz zu hepatischen Sternzellen bisher nur eine indirekte Rolle bei der Fibroseprogression zugeschrieben wurde. Ziel des Antrages ist daher (1) eine weitere Untersuchung der aus Vordaten vorliegenden Hinweise auf eine aktive Rolle der Hepatozyten bei der Leberfibrose durch den Mechanismus der EMT und (2) die Evaluation der spezifischen Mechanismen der EMT in der Leber unter besonderer Beachtung des endogenen TGF-b1-Antagonisten Bone morphogenic protein-7 (BMP-7) bei der Inhibtion bzw. Therapie der Leberfibrose. Im dritten Teil sollen erste Hinweise für das Auftreten der EMT bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA