Detailseite
Werkstoffprüfmaschine mit integrierten optischen Messsystemen zur flächenhaften Dehnungsanalyse und Thermografie
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 346795311
Der zentrale wissenschaftliche Schwerpunkt der Professur Formgebende Fertigungsverfahren liegt in der grundlegenden Entwicklung und Kombination neuer umformtechnischer Fertigungsverfahren, Prozessketten sowie Mess- und Berechnungsmethoden zur eigenschaftsorientierten Fertigung von Bauteilen und Baugruppen. Die beantragte Werkstoffprüfmaschine mit integrierten optischen Messsystemen zur flächenhaften Dehnungsanalyse und Thermografie soll als zentraler Versuchsstand zur Durchführung von Forschungsarbeiten auf den Gebieten Eigenschaftscharakterisierung und komplementäre Modellierungs- und Messtechnik zur überwiegend grundlagenorientierten Werkstoffcharakterisierung für Umformprozesse verwendet werden. Die Besonderheit im Vergleich zu bereits vorhandenen Prüfmaschinen ist, dass zusätzlich zum Kraft-Weg-Verlauf das zugehörige Dehnungs- und Temperaturfeld aufgenommen wird. Auf diese Weise kann der Fließbeginn des Werkstoffs lokal auf der Werkstoffprobe identifiziert und das komplexe Fließverhalten mit bestehenden sowie zu entwickelnden halbanalytischen Methoden ausgewertet und mit neuen phänomenologischen Ansätzen modelliert werden. Das Großgerät ist dringend erforderlich für grundlagenorientierte Forschungsvorhaben im Bereich der Werkstoffcharakterisierung für die Umformtechnik. Zusammen mit der Professur für laserbasierte Methoden der großflächigen Oberflächenstrukturierung und der Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen werden zudem neue interdisziplinäre Ansätze für die Werkstoffprüfung entwickelt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Werkstoffprüfmaschine mit integrierten optischen Messsystemen zur flächenhaften Dehnungsanalyse und
Thermografie
Gerätegruppe
2900 Statische und quasistatische Prüfmaschinen und -anlagen
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden