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H-Mode2KFF: Von H-Mode zu einer kooperativen Fahrzeugführung

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2007 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34179307
 
Mit der zunehmenden Komplexität technischer Systeme wird die angemessene Interaktion für den Menschen als Nutzer zu einer Kernfrage der Technikgestaltung. Für Personal Computer wurde diese Problemstellung vor allem mit Hilfe von Interface-Metaphern, z.B. der Desktop-Metapher, adressiert. In der Fahrzeugführung werden intelligentere oder sogar selbstfahrende Fahrzeuge möglich werden, es fehlen jedoch geeignete ergonomische Interaktionskonzepte und Interface-Metaphern, um diese Technik nutzen zu können.Der vorliegende Ansatz nimmt die Beziehung Pferd-Reiter bzw. Pferd-Kutschfahrer als Vorbild für eine Interface-Metapher (H-Metapher) und daraus folgend eine Bedienweise (H-Mode) für die Führung eines intelligenten Fahrzeuges über ein haptisches Interface. In einem Wechselspiel aus konzeptioneller Forschung, Prototypenentwicklung und Ergonomietests wird der neu eröffnete Gestaltungsraum sowohl in Richtung traditioneller Bedienelemente wie Lenkrad und (aktives) Gaspedal als auch in Richtung neuer Bedienteile wie aktive Sidesticks erschlossen. Vor allem wird hierbei die Verbindung dieser Bedienteile mit einer leistungsfähigen Fahrzeugautomation adressiert. Dabei werden insbesondere kooperative Teilkonzepte für z.B. Transitionen zwischen verschiedenen Automationsgraden, für die Arbitrierung von unterschiedlichen Handlungsabsichten zwischen Mensch und Maschine, für die bessere Antizipierbarkeit von variabler Systemverfügbarkeit und für Adaptierbarkeit und Adaption der Automation untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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