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Robustes perzeptuelles Lernen: Die Rolle von Vorwissen und Schlaf (08)
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276693517
Robustes Sehen setzt voraus, dass sich die Informationsverarbeitung im visuellen System fortlaufend an Veränderungen in der Umwelt anpasst. Im vorliegenden Projekt untersuchen wir perzeptuelles Lernen als ein zentrales Beispiel für langsame Anpassungsprozesse. Während perzeptuelles Lernen traditionell als hochgradig stimulusspezifisch betrachtet wird, zeigen aktuelle Studien erstaunliche Flexibilität. Unser Projekt geht von der Hypothese aus, dass robustes perzeptuelles Lernen auf schlafabhängigen Top-down-Einflüssen im visuellen Kortex beruht. Wir werden diese Hypothese am Menschen mit EEG und fMRT untersuchen. Außerdem werden wir drahtlose Schlafmessungen an Affen etablieren, um eine Brücke zwischen Forschungen am Menschen und im Tiermodell zu schlagen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Hendrikje Nienborg, bis 10/2019; Dr. Karsten Rauss