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EXC 172: Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN)
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32870154
Der Name des DFG-Forschungszentrums für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) steht für sein Programm und seine Vision: Nanowissenschaft muss in Nanotechnologie umgesetzt werden, bevor sie zu einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts werden kann. Das CFN strebt dabei die Umsetzung von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in Produkte an, das heißt, wir wollen funktionelle Nanostrukturen realisieren. Wir konzentrieren uns dabei auf Anwendungen im Bereich der Optik/Photonik, der Elektronik und der biologischen Funktionen. Beispiele hierfür sind optische Metamaterialien, bestehend aus speziell präparierten "Atomen für Licht", mit denen gänzlich neue optische Eigenschaften erzielt werden können, Molekularelektroniken mit Schaltelementen am absoluten Größenlimit oder dreidimensionale Kristalle, die mit der Hilfe von DNA in einer Vielzahl von Architekturen herstellbar sind.
Mit den Mitteln für die Erweiterung des jetzigen CFN zu einem "Exzellenzcluster" beabsichtigen wir, die Brücke zu der anderen Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, der Biotechnologie, entscheidend zu stärken. Oftmals erscheint diese Brücke als Einbahnstraße, das heißt, Nanotechnologen beschränken sich darauf, hoch entwickelte Instrumente und Techniken für die Lösung biologischer oder medizinischer Probleme zur Verfügung zu stellen. Die Gegenrichtung hingegen, also die Lösung nanotechnologischer Probleme mit den Methoden und den Materialien der Biotechnologie ist hingegen weit weniger erforscht. Obwohl die Vorstellung von lebenden Organismen, die funktionelle Nanostrukturen zusammenbauen, wohl bis auf Weiteres Science Fiction bleiben wird, werden wir die ersten Schritte hin zur Realisierung dieser Vision unternehmen.
Unser Fokus auf optische, elektronische und biologische Funktionen spiegelt sich in den fünf Forschungsfeldern des CFN wieder: "Nanophotonik", "Nanoelektronik", "Molekulare Nanostrukturen", "Nanostrukturierte Materialien" und "Nanobiologie". Im Rahmen des Ausbaus des CFN werden drei neue Projekte hinzugefügt, nämlich "Bio-Photonics", "Bio-Assembly of Nanostructured Crystals" und "Motor, Microtubules and Mechanosensing". Zusätzlich werden eine neue gemeinsame Professur von Universität Karlsruhe (TH) und Forschungszentrum Karlsruhe und eine neue "Young Scientist Group" (unabhängige Nachwuchswissenschaftlergruppe) im Bereich der Nanobiologie unseren Forschungsschwerpunkt weiter ausbauen.
Mit den Mitteln für die Erweiterung des jetzigen CFN zu einem "Exzellenzcluster" beabsichtigen wir, die Brücke zu der anderen Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, der Biotechnologie, entscheidend zu stärken. Oftmals erscheint diese Brücke als Einbahnstraße, das heißt, Nanotechnologen beschränken sich darauf, hoch entwickelte Instrumente und Techniken für die Lösung biologischer oder medizinischer Probleme zur Verfügung zu stellen. Die Gegenrichtung hingegen, also die Lösung nanotechnologischer Probleme mit den Methoden und den Materialien der Biotechnologie ist hingegen weit weniger erforscht. Obwohl die Vorstellung von lebenden Organismen, die funktionelle Nanostrukturen zusammenbauen, wohl bis auf Weiteres Science Fiction bleiben wird, werden wir die ersten Schritte hin zur Realisierung dieser Vision unternehmen.
Unser Fokus auf optische, elektronische und biologische Funktionen spiegelt sich in den fünf Forschungsfeldern des CFN wieder: "Nanophotonik", "Nanoelektronik", "Molekulare Nanostrukturen", "Nanostrukturierte Materialien" und "Nanobiologie". Im Rahmen des Ausbaus des CFN werden drei neue Projekte hinzugefügt, nämlich "Bio-Photonics", "Bio-Assembly of Nanostructured Crystals" und "Motor, Microtubules and Mechanosensing". Zusätzlich werden eine neue gemeinsame Professur von Universität Karlsruhe (TH) und Forschungszentrum Karlsruhe und eine neue "Young Scientist Group" (unabhängige Nachwuchswissenschaftlergruppe) im Bereich der Nanobiologie unseren Forschungsschwerpunkt weiter ausbauen.
DFG-Verfahren
Exzellenzcluster
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Campus Süd (aufgelöst)
Campus Süd (aufgelöst)
Sprecher
Professor Dr. Martin Wegener
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Martin Bastmeyer; Professor Dr. Stefan Bräse; Professor Dr. Claus Feldmann; Professorin Dr. Dagmar Gerthsen; Professor Dr.-Ing. Horst Hahn; Professorin Dr.-Ing. Ellen Ivers-Tiffée; Professor Dr. Heinz Kalt; Professor Dr. Manfred Kappes; Professor Dr. Willem M. Klopper; Professor Dr.-Ing. Christian Koos; Professor Dr. Ulrich Lemmer; Professor Dr. Jürg Leuthold; Professor Dr. Hilbert von Löhneysen; Professor Dr. Gerd Ulrich Nienhaus; Professorin Dr. Annie Powell; Professor Dr. Holger Puchta; Professor Dr. Jörg Schmalian; Professor Dr. Gerd Schön; Professor Dr. Alexander Shnirman; Professorin Dr. Anne Ulrich; Professor Alexey V. Ustinov, Ph.D.; Professorin Dr. Doris Wedlich (†); Professor Dr. Wulf Wulfhekel; Professor Dr. Christof Wöll