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Katapult-Lasermikrodissektionssystem mit live-cell Inkubationseinrichtung

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325442974
 
Lasermikrodissektion (LMD) ist ein Verfahren zur hochspezifischen Isolation und Anreicherung von Zellverbänden, einzelnen Zellen und subzellulären Strukturen aus fixierten oder vitalen Proben, wie z. B. Gewebeschnitten oder Zellkulturen. Zu isolierende Strukturen werden anhand ihrer mikroskopischen Morphologie, räumlichen Verteilung und/oder ihrer molekularen Eigenschaften (z. B. Antigenexpressionsprofil) identifiziert, mit Hilfe eines fokussierten Laserstrahls kontaminationsfrei selektiv exzidiert und in eine Auffangeinrichtung transferiert. Hochreine Isolate können anschließend zeil-, molekularbiologisch und biochemisch analysiert, subkultiviert oder angereichert werden. Während dieses Verfahren ursprünglich vor allem in der Tumorbiologie zur spezifischen Isolation und Charakterisierung von Tumorzellen eingesetzt wurde, findet es heute breite Anwendung in allen Bereichen der biomedizinischen Grundlagenforschung. LMD ist eine wichtige und unverzichtbare Brückentechnologie bei der Aufklärung der genetischen Grundlagen und molekularen Steuerungsmechanismen, die der Entwicklung, adulten Biologie und der Entstehung von Krankheiten zugrunde liegen. Die Medizinische Fakultät der Universität Ulm erwartet daher, dass durch die Bereitstellung dieser Technologie und Einrichtung einer LMD-Core Facility zentrale Forschungsschwerpunkte und -verbünde sowie vielfältige Forschungsprojekte am Standort nachhaltig profitieren und gestärkt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Katapult-Lasermikrodissektionssystem mit live-cell Inkubationseinrichtung
Gerätegruppe 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Ulm
 
 

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