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Aufteilung der kooperativen Effekte von mehrfach nicht-kovalenten Interaktionen in BODIPY-basierten selbstassemblierten Strukturen. (B17)
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 104405829
Ziel dieses Projektes ist, die kooperativen Effekte von mehrfach kooperativen, nicht-kovalenten Interaktionen in ausgedehnten selbstassemblierten Systemen zu verstehen. Ausgehend von supramolekularen BODIPY-Architekturen ist es unser Ziel, die BODIPY-Farbstoffe mit verschiedenen Substituenten unterschiedlicher Größe und elektronischen Eigenschaften zu funktionalisieren, um die molekulare Anordnung der Farbmoleküle in den selbstassemblierten Strukturen zu kontrollieren. Die Beiträge und Kooperativität der verschiedenen nicht-kovalenten Interaktionen werden dabei mit Lösungs- und Festkörpermethoden untersucht, ergänzt durch fortgeschrittene Festkörper-NMR-Studien und theoretische Berechnungen. Diese Kombination verschiedener Methoden wird es uns ermöglichen, die Struktureigenschaftsbeziehungen für selbstassemblierte BODIPY-Farbstoffe und das komplexe Wechselspiel zwischen multipler polarisierter Heteroatome und schwache Wechselwirkungen aufzuzeigen. Dies eröffnet den Zugang zu neuen supramolekularen Bausteinen, die von Wissenschaftlern anderer Disziplinen zukünftig verwendet werden können.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 858:
Synergetische Effekte in der Chemie - Von der Additivität zur Kooperativität
Antragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiter
Professor Dr. Gustavo Fernandez-Huertas; Professor Dr. Michael Ryan Hansen