Project Details
Röntgenfluoreszenz-Kernscanner mit digitaler Farb-Linescankamera
Subject Area
Geology and Palaeontology
Term
Funded in 2016
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 324676685
Röntgenfluoreszenz (XRF)-Kernscanning hat sich zu einem Standard-Analytikverfahren in der Paläoklimatologie entwickelt. Es erlaubt die höchstauflösende, zerstörungsfreie Analyse von Sedimentkernen auf den Gehalt von Elementen von Magnesium bis Uran. Anfängliche Bedenken über die Verlässlichkeit der durch XRFScanner generierten Daten wurden durch Eichungen an klassisch gemessenen XRF-Daten ausgeräumt. Gegenüber Geräten der ersten Generation haben sich heutige XRF-Kernscanner in ihrer Anwendung stark verbreitert; waren frühe Modelle auf XRF-Scanning beschränkt, sind die heutigen Instrumente Multifunktionsgeräte, die auch Farbscans erlauben sowie die magnetische Suszeptibilität erfassen und so weitere wichtige paläoklimatische Proxydaten erzeugen. Durch den seit 2013 erfolgenden Aufbau der Arbeitsgruppe "Palynologie und Paläoumweltdynamik" des Antragstellers spielt die höchstauflösende paläoklimatische Analyse von Sedimentkernen am Heidelberger Institut für Geowissenschaften eine zunehmend zentrale Rolle. Zusätzlich sind die Belange der neuen AG Friedrich ("Sedimentologie und marine Paläoumweltdynamik") und der AG Stinnesbeck ("Biostratigraphie und Paläoökologie") in den Geowissenschaften, der AG Frank ("Physik der Umweltarchive"; Institut für Umweltphysik) und der AG Mächtle ("Geomorphologie und Bodengeographie"; Geographisches Institut) zu berücksichtigen. Weiterer Bedarf besteht durch das "Heidelberg Center for the Environment" und, da in Baden-Württemberg kein vergleichbares Gerät existiert, durch Dr. H. Schulz (Fachbereich Geowissenschaften, Universität Tübingen).
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Major Instrumentation
Röntgenfluoreszenz-Kernscanner mit digitaler Farb-Linescankamera
Instrumentation Group
4030 Röntgenfluoreszenz-Spektrometer
Applicant Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leader
Professor Dr. Jörg Pross